Ein Heißluftballon ist ein Luftfahrzeug, das den statischen Auftrieb heißer Luft in seinem Inneren nutzt. In der Ballonhülle wird eine große Luftmenge erwärmt. Dadurch dehnt sich die Luft aus, was ihr spezifisches Gewicht reduziert. Der Ballon hebt ab, wenn der Auftrieb der erwärmten Luftmenge der Gewichtskraft von Hülle, Korb und Nutzlast entspricht.
Die ersten Ballonfahrer, bzw. die Erfinder des ersten Ballons, die Gebrüder Montgolfiere, sagten schon damals im Jahre 1783, daß sie in das Luftmeer entschweben. Und da die Seefahrer im (Wasser-) Meer fahren, fahren Ballone im Luftmeer. So übernahmen sie die "Regeln" der Seefahrt.
Nach den viel älteren Fesseldrachen, die teilweise auch bemannt waren, ist der Heißluftballon das älteste Luftfahrzeug. Allerdings gab es schon in China kleine, unbemannte Heißluftballone, die
sogenannten Kong-Ming-Laternen.
Der Jesuitenpater Bartolomeu de Gusmao führte zeitgenössischen Berichten zufolge einige Ballon-Modelle am portugiesischen Hof vor und erbat vom König ein Patent. Den Schritt von eher spielerischen Modellen zum praktisch nutzbaren Luftfahrzeug leisteten die Gebrüder Montgolfier, die deshalb als Erfinder des Heißluftballons gelten.
Deren erste Ballonfahrt fand am 4. oder
5. Juni 1783 statt, Menschen waren nicht an Bord. Weil man der Sache aber noch nicht richtig traute, und auch noch nichts über das „Luftmeer“ wusste, zog man es vor, statt Menschen drei Tiere, nämlich einen Hahn, eine Ente und einen Hammel zu befördern. Heißluftballone wurden nach ihren Erfindern auch Montgolfierèn genannt.
Die ersten Ballonfahrer in der Menschheitsgeschichte waren J.-F. Pilâtre de Rozier und F. d'Arlandes, die am 21. November 1783 aus dem Garten des Schlosses La Muette bei Paris mit einem Heißluftballon aufstiegen.
Ballongruppe Vordemwald
Heissluftballonfahrten
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